Dein totes Mädchen


dpa, 04.06.2013

"Erst Trauer und Schuldgefühle, dann Realitätsverlust und schließlich Entsetzen: Die Kriminalautorin Alex Berg, weiß, wie Leser zu fesseln sind. [...] Ihr neuer Roman «Dein totes Mädchen» ist ein ganz anderes Kaliber und eher eine Psychostudie als ein Kriminalroman, aber gleichermaßen spannungsgeladen."

 

Caroline kann es immer noch nicht glauben, dass ihre Tochter Lianne tot ist. Ein tödlicher Verkehrsunfall hat die 26-Jährige aus dem Leben gerissen. Tage später stirbt auch der schuldige Autofahrer. Zerrissen von Trauer und Wut, flieht Caroline aus Hamburg in die Einsamkeit der schwedischen Wälder. Als sie das Haus ihrer Familie am See erreicht, wird sie von Erinnerungen überwältigt. Achtundzwanzig Jahre liegt ihr letzter Besuch zurück, doch es ist, als wäre sie nie fort gewesen. Und schnell wird klar, dass Caroline Schuldgefühle plagen, die über die Trauer weit hinausgehen. Umgeben von der tiefen Ruhe der schneebedeckten Wälder, entzieht sie sich immer mehr der Realität. Bis Kriminalkommissar Ulf Svensson, auftaucht, mit einem entsetzlichen Verdacht …

 

Taschenbuch, Knaur TB,

352 Seiten

ISBN 978-3-426-51345-3

EUR 9,99


Der Roman ist auch als e-book erhältlich.

Als Hörbuch, gelesen von Detlef Bierstedt, ist er bei audible.de erschienen.

 

Winter in Schweden

Wer "Dein totes Mädchen" gelesen hat, weiß um den Zauber der schwedischen Winterwelt. Leider habe ich lediglich drei Fotos in meinem Archiv gefunden, die ansatzweise dokumentieren, wie es in Lofsdalen, dem Ort in Härjedalen im südlichen Jämtland, der als Setting für den Roman dient, im Winter aussieht. Vorwiegend aus Skifahrersicht ... aber stellt euch einfach vor, ihr seid mit Caroline und Björn auf der Piste (unten rechts nach dem Ausstieg aus dem Ankerlift) oder bei einer Pause im Restaurant mit Blick auf den Hovärken (unten links). Ganz unten: Morgenstimmung vor der Hütte im Dorf am See.


Wer von euch schon einmal einen Winter in Schweden verbracht hat, kann sich sicher vorstellen, was mich zu dem Roman inspiriert hat. Die Menschen dort, die Landschaft und die Weite, die sich auf Fotos nicht im Ansatz wiedergeben lässt, die Ruhe und auch die Einsamkeit sind besonders und nicht zu vergleichen mit der Geschäftigkeit der Wintersaison beispielsweise in den Alpen.